Eine Ost-West-Berlin- und Istanbul-Geschichte mit Liedern von Sezen Aksu
Von Christiane Hagedorn&Tuğsal Moğul
Regie Selin İşcan
Musikalische Leitung, Arrangements, Sounddesign Ö.Z. Kaveller
Lavta, Duduk, Kaval Apo Yıldız
Schauspiel&Gesang Hayal Kaya
Mit Regina Krause als die Stimme von Gudruns Mutter, Ufuk Güldü als Kellner, Mustafa Avkıran als Mehmets Stimme
Kostüm&Bühne Svenja Kuhr
Regieassistenz Deniz Alan İnaç
Trailer&Fotos Evran Öztürk
Kamera&Video Ulaş İnaç
Tonmeister Mustafa Özdemir
Licht Serdar Demirdaş
Technische Unterstützung Ahmet Özer, Cüneyt Gökcen, Ronald Heinze-Schlumpf
Selma singt, um zu überleben – besonders gern die Songs der türkischen Starsängerin Sezen Aksu, dem kleinen Spatz vom Bosporus, die ihr ein Gefühl von Heimat geben. Denn Selma ist die Tochter der Ost-Berlinerin Gudrun und von Mehmet, damals ein türkischer Gastarbeiter, der mit seiner «eigentlichen» Familie in Kreuzberg lebt und nur an den Wochenenden in die DDR kommen kann. Als ihr geliebter Baba Anfang der 1980er Jahre zurück in die Türkei geht, muss Selma auf der anderen Seite der Mauer bleiben. Erst nach 1989 macht sie sich auf die Suche nach ihm und ihren Wurzeln.
Der kleine Spatz vom Bosporus folgt nicht nur den Stationen einer ungewöhnlichen Biographie, sondern ist auch eine Reise durch die jüngere deutsch-türkische Geschichte, die dem Begriff «Parallelgesellschaft» eine ganz neue Bedeutung gibt.